„Es ist ein paar Tage nach der Geburt vergangen und ich erkenne mein Baby plötzlich nicht mehr. Sie ist mürrisch, weint viel, wacht ständig auf, möchte stillen, regt sich aber beim Stillen auf, trinkt nicht richtig, aber sobald die Brust (oder das Fläschchen) nicht in Reichweite ist, tobt sie. Was ist los? Dass ich „schwache Milch“ habe? Soll ich mit dem Füttern beginnen? Oder ist das Kind krank?“
Nur Wasser.
Willkommen in der Wachstumsschub-Saison!
Es wird nicht viel darüber gesprochen, aber darauf vorbereitet zu sein, würde vielen frischgebackenen Müttern (wie mir vor ein paar Jahren) helfen, viel Stress und Ängste zu vermeiden. Wenn Sie also jemanden in Ihrer Nähe haben, der ein Baby erwartet, erwähnen Sie unbedingt den Geburtsschub oder teilen Sie diesen Artikel.
Ein Wachstumsschub ist eine Phase schnellen Wachstums eines Babys
Dabei wächst das Kind an einem einzigen Tag plötzlich um einen Zentimeter. Und da ein solches Wachstum ziemlich mühsam ist, erfordert es logischerweise viel Energie und damit eine erhöhte Zufuhr von Nährstoffen. Doch die Muttermilchproduktion reagiert auf die Nachfrage und braucht meist eine Weile, um sich an die neue Situation anzupassen. Daher kann es sein, dass das Baby in viel kürzeren Zeitabständen gefüttert werden muss, als Sie es gewohnt sind. Zudem ist er müder und fühlt sich nicht mehr in seiner Haut, was ihm wiederum beim Stillen, also dem engen Kontakt zur Mutter und dem endlosen wohltuenden Saugen, hilft.
Was ist also damit?
Ich werde Ihnen wahrscheinlich nicht gefallen, aber das Wichtigste ist, sich mit Geduld zu wappnen. Vor Ihnen liegen nun mehrere anspruchsvolle Tage, meist drei bis fünf, ausnahmsweise kann der Schub auch etwas mehr als eine Woche dauern. Aber allein zu wissen, dass diese Hölle bald vorbei sein wird, ist schon ein wenig tröstlich, nicht wahr?
Wie überlebt man einen Schub?
Wann kommt es zu Wachstumsschüben?
Beachten Sie jedoch, dass sich jedes Baby unterschiedlich schnell entwickelt. Die oben genannten Wachstumsschübe sind daher nur Richtwerte.
Wichtig ist, dass Sie bereits wissen, dass weder mit dem Baby noch mit Ihnen etwas in Ordnung ist. Die paar Tage Unwohlsein sind völlig natürlich und bald wird sich alles wieder normalisieren.
Und glauben Sie mir, trotz aller Schwierigkeiten der ersten Monate werden Sie bald wunderbar mit dem Baby spielen und sich bald nicht einmal mehr an die schlaflosen Nächte und wunden Brustwarzen erinnern :)
Bis dahin wünschen wir Ihnen viel Kraft.